Dienstag, 11. November 2008

Ayurveda Wort für Wort

FWF-Projekt "Philosophie und Medizin im frühklassischen Indien II" unter der Leitung von O. Univ.-Prof. Dr. Karin Preisendanz vom Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde.

Der indischen Mythologie zufolge waren es die Götter, die einst das "Wissen von der Lebensspanne" (Ayurveda) an Weise, Seher und Gelehrte weitergaben. Deren Schüler dokumentierten die neue Lehre für nachfolgende Generationen in umfangreichen medizinwissenschaftlichen Kompendien, die im Laufe der Jahrhunderte immer wieder ab-, um- und weitergeschrieben wurden. Die Indologin Karin Preisendanz und ihr Forschungsteam rekonstruieren anhand von handschriftlichen Quellen die ursprünglichste Version des ältesten überlieferten Ayurveda-Werks.

Seit über sieben Jahren – mittlerweile bereits im dritten Forschungsprojekt in Folge – arbeitet O. Univ.-Prof. Dr. Karin Preisendanz vom Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde an einer textkritischen Ausgabe des ältesten bekannten medizinwissenschaftlichen Werks Alt-Indiens: der Caraka-Samhitā.

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Aus der Online Zeitung der Universität Wien
www.dieuniversitaet-online.at/forschung.html

21. November 2008 Abenteuer Frauen Solidarität Indien

Film und Vortrag
ABENTEUER FRAUEN SOLIDARITÄT INDIEN
Dr. Barbara Nath-Wiser


Dr. Barbara Nath-Wiser ist Gründerin der gemeinnützigen Stiftung NISHTHA in Nordindien. Sie erzählt über Ihre Arbeit als Ärztin und Sozialaktivistin. Nishtha liegt in einem Bergbauerndorf in der Nähe von Dharamshala, dem Sitz der tibetischen Exilregierung. In der Nishtha-Klinik werden im Besonderen arme Leute betreut darunter viele tibetische Flüchtlinge
Nishtha betreibt ein Gemeinschaftszentrum mit zahlreichen frauenspezifischen Aktivitäten. Vor drei Jahren wurde die Aktionsgruppe der alleinstehenden Frauen gegründet. Im April wanderten 3600 alleinstehende Frauen 40 km in die Landeshauptstadt um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen und soziale Gerechtigkeit zu fordern. Nishtha war wesentlich an der Organisation beteiligt.
Der Film "nobody came alone " erzählt die Geschichte dieses einzigartigen Ereignisses. (15 minuten in englischer Sprache) Weiters wird ein Film über die Arbeit von Dr. Barbara gezeigt (15 min in deutscher Sprache).
Nach dem Vortrag laden wir zum gemütlichen Zusammensein mit indischen Gewürztee und Dahlsuppe ein. Die Spenden des Abends kommen den Sozialprojekten von NISHTA in Indien gänzlich zugute.

Fr. 21. November um 19.30
Natya Mandir Studio, 1010 Wien, Börseplatz 3

12. November 2008 „Zu GAST bei Elisabeth Al-Himrani“

No. 53 Aradhana Seth, Documentary filmmaker & designer

This young lady has made over 20 documentary films for TV broadcast in India, USA, UK (BBC) and Europe. One of her documentaries (made with Arundhati Roy, author of „The God of Small Things) is called DAM/AGE which has won her several awards. Another documentary „The Magnificent Ruin“ shows New Delhi as planned by Sir Edwin Lutyens at the beginning of the 20th century and how it is inhabited today.
As production designer Aradhana Seth worked closely with Deepa Mehta on her famous films FIRE and EARTH but her credits include half a dozen other feature films, amongst them GURU and „Everybody says I am fine“. She was art director on the „The Bourne Supremacy“ and „The Darjeeling Limited“ which was running in Vienna´s Art Film Theatres until recently.
Aradhana is a photographer and has taken part in publishing several art books. Last but not least she ist the daughter of the first woman chief justice of India, sister of a famous Indian author and wife of an Austrian diplomat. We are looking forward to meet a member of this extraordinary family.

Wednesday, November 12th 7 p.m., Hochhaus Herrengasse. Talk in English

Alle Veranstaltungen der Gesprächsreihe „Zu GAST bei Elisabeth Al-Himrani“:
Ort: 1010 Wien, Hochhaus Herrengasse 6-8, Stiege I, 10. Stock, Tür 57. Ausgang Herrengasse der U 3 Station Herrengasse
Beginn: 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr
EINTRITT FREI – SPENDEN WILLKOMMEN

18. November 2008 „Die Straße – Fotoprojekt Indien“ von Leslie De Melo

Im Rahmen des Monats der Fotografie zeigt Leslie De Melo seine Fotoserie
zum Thema „Die Straße – Fotoprojekt Indien“ von 19. November bis 2.Dezember 2008 im Projektraum des WUK. Eröffnet wird die Ausstellung am 18. November um 19.00 Uhr durch den Direktor des Künstlerhauses, Peter Bogner. Gezeigt wird das Leben auf den Straßen zwischen Südindien und Rajasthan.

Wie in den beiden vorhergehenden Fotoserien „Men at Work“ und „The Picturestory“ lenkt De Melo den Blick auf die Straße: „Die Straße hat
für mich den Charakter eines Flusses in dem die Zeit fließt. In ihr
bewegen sich verschiedene Objekte von Motoren angetrieben, von Tieren
gezogen oder durch Menschenkraft fortbewegt. Am „Ufer“ der Straße leben
die Menschen – sie arbeiten und schlafen dort, sie verkosten auf der
Straße zubereitetes Essen, sie flanieren, sie verweilen – so lebt die
Straße und ist vom Willen der Menschen geprägt“, so De Melo.

Geboren als Sohn indischer Eltern 1953 in Dar-es-Salaam, Tanzania/Afrika, studierte Leslie De Melo an der Akademie der bildenden Künste in Wien (Diplom 1992 bei Prof. Franz Xaver Ölzant). Zahlreiche Einzel- und Sammelausstellungen in Österreich sowie in den Niederlanden, Finnland, Kanada, Schweiz, Deutschland, Bulgarien und Italien.
Seit 2002 Mitglied des Künstlerhauses Wien.

Während der Ausstellung „Die Straße – Fotoprojekt Indien“ findet eine
Workshop-Reihe mit Leslie De Melo im Projektraum WUK statt.

Monat der Fotografie
Leslie De Melo „Die Straße – Fotoprojekt Indien“
Im Projektraum WUK, Währingerstraße 59, 1090 Wien
Vernissage: Dienstag, 18. November 2008, 19.00 Uhr, Eröffnung durch
Peter Bogner, Direktor des Künstlerhauses
Ausstellungsdauer: 19. November bis 2. Dezember 2008
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 14.00 bis 19.00 Uhr
Samstag und Sonntag 11.00 bis 14.00 Uhr
Mittwoch, 26. November 11.00 bis 15.00 Uhr
www.demelo.at
www.monatderfotografie.at